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Freundschaft

„Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst“, sagte der Unternehmer und Motivationstrainer Jim Rohn.

Und wie könnte es anders sein? Die Menschen, die uns am meisten umgeben, beeinflussen uns. Sie beeinflussen uns mit ihrer Denkweise, ihren Meinungen, ihrer Sicht auf die Welt. Schlicht gesagt: Mit ihrer Art zu leben.

Sie beeinflussen unsere Entscheidungen, beeinflussen, was wir von unserem Leben denken.

Diese Menschen sind in der Regel Familie, Partner, Freunde und Kollegen. Und diese Menschen sind unter­schiedlich, sie sind anders als wir, haben andere Erfahrungen gemacht und dementsprechend einen anderen Ausblick auf die Welt. Diverse Freundschaften bereichern uns und unsere Lebenserfahrungen. Es ist von unschätzbarem Wert, wenn die Menschen um uns herum unseren Horizont erweitern. Das kann die Entscheidungen, die wir treffen und auch unsere Lebenseinstellung positiv beeinflussen.

Aber manchmal stellen wir fest, dass die Menschen, die den größten Anteil unserer Zeit beanspruchen, uns nicht guttun. Manchmal stellen sie Anforderungen an uns, bei deren Er­füllung wir uns kaputt machen, manchmal führt ihre Negativität dazu, dass sie uns alle Energie aussaugen und manchmal leben sie ihr Leben auf eine Art, die uns nicht guttut. Es ist schwierig, sich von solchen Freunden oder sogar Familienmitgliedern zu distanzieren.

Wir wollen sie nicht im Stich lassen und wir mögen sie aufgrund ihrer Eigenarten nicht weniger. Aber wir müssen auf uns selbst aufpassen, darauf achten, wie wir unser Leben gestalten wollen, wie sehr wir uns von ihnen und ihrer Lebensweise beeinflussen lassen wollen. Die Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen, bestimmen unsere Entscheidungen mit und färben auch unseren Ausblick auf die Welt. Zwei Dinge, die für unsere Zukunft entscheiden sind.

Dementsprechend sollten wir ehrlich zu uns sein, uns erlauben zu erkennen, wenn uns Freunde nicht mehr guttun. Denn in gesunden Beziehungen sollten wir gegen­seitig aufeinander achten, sollten gegenseitig das Beste füreinander wollen, so unter­schiedlich wir auch sind. Wenn das nicht gegeben ist und wir feststellen, dass wir uns in eine Richtung entwickeln, in die wir nie gehen wollten, sollten wir darüber nachdenken, mit welchen Menschen wir die meiste Zeit verbringen. Und wir dürfen und sollten etwas daran ändern, ohne ein schlechtes Ge­wissen zu haben. Unsere Zeit und unsere Energie, sind die kostbarsten Güter, die wir haben.

 

Wir sollten sie sinnvoll einsetzen. 

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