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Magie

Mal bist du so nah, dann wieder so fern. Am deutlichsten sehe ich dich im Dunkeln, wie einen hell funkelnden Stern. Doch öffne ich die Augen, berauben sie mich der Sicht in dein Gesicht.

Ich habe mich nie gefragt, wohin du verschwindest, wenn du gehst. Noch woher du kommst, wenn du plötzlich wieder vor mir stehst. Außer mir kann dich niemand sehen, inmitten des alltäglichen Lärms. Sie lachen ungläubig, wenn ich von dir schwärm‘.

Sie sehen nicht über ihre Nasenspitze hinaus und ich frage mich, wie traurig sieht dieses Leben aus? In dem man nur glaubt, was man sieht. In dem die Vorstellungskraft mit dem Aufstehen versiegt. In dem man Limitationen schützend um sich zieht.

Worte, die aus diesen Leben sprechen, können Hoffnungen brechen, in die Irre führen. Ich kann dich nicht sehen, wenn sie mich umschwirren. Wie Geier die das Aus einkesseln. Aber ich vertraue auf dich. Auch bar jeder Sieht. Ich kann auf jeden verzichten, aber nicht auf dich.

 

Lass mich nicht im Stich. 

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